Praxis-Labor

Labordiagnostik in der Praxis

 

Die folgenden patientennahen labordiagnostischen Methoden, point-of-care-testing (POCT), stehen uns während der Sprechstunden durchgehend zur Verfügung und ermöglichen im Bedarfsfall , ohne auf die Testergebnisse eines Großlabors warten zu müssen, bereits nach wenigen Minuten (je nach Methode: 3 bis 15 Minuten) die Behandlung zielgerichteter und in vielen Fällen auch sicherer zu gestalten. Zum Einsatz gelangen dabei semiquantitative Methoden, z. B. Teststreifen, die in einem Photometer ausgewertet werden, elektrochemische Methoden und die auf der Antigen-Antikörper-Reaktion beruhenden Fluoreszenz- und Europium-Nanopartikel-Immunoassays, die hochpräzise Ergebnisse liefern. Die für einen Test benötigte Blutmenge liegt zwischen 10 und 30 µl und kann in vielen Fällen als Blutstropfen aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen entnommen werden. Wesentliche Fehlerquellen, wie interferrierende Substanzen, veränderte Blutzusammensetzung o. ä. werden von den Geräten erkannt und entsprechend korrigiert. Unsere Geräte unterliegen einer kontinuierlichen Qualitätssicherung entsprechend der Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen und werden regelmäßig mittels Testsubstanzen (Level 1-3) auf Funktionstüchtigkeit, Kalibrierung und Präzision getestet.

 

Blut: Blutzucker, Hb, Hk, Harnsäure, Lactat, INR (Quick-Wert) 

 

Serum: HbA1c, Harnsäure, TSH, NT-pro BNP, D-Dimere, CRP, Troponin I, Procalcitonin

 

Urin: Leukozyten, pH-Wert, Ketone, Bilirubin, Urobilinogen, Glucose, Nitrit, Blut, Protein, Kreatinin-Mikroalbumin-Relation